Sollte der Newsletter nicht richtig anzeigt werden, klicken Sie bitte hier.
 
Getreide-Infos Nr. 16 - Juli 2016
Guten Tag
 
Wir freuen uns, Ihnen den aktuellen Newsletter des SGPV mit folgenden Themen zukommen zu lassen:
  • Marktbericht: Produzentenpreise und Gebühren 2015
  • Rapszuteilung 2017: Abbauen der Lager
  • Richtpreise Brotgetreide 2016: stabil gegenüber 2015
  • Schoggigesetz: Ersatzlösung lässt auf sich warten
  • Malaysia 1: keine Annäherung
  • Malaysia 2: Antwort auf Motion Grin
  • Glyphosat: Zulassungsverlängerung um 18 Monate
  • Ernteschätzungen: mittlere bis gute Erträge 2016 erwartet
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!
Falls Sie den Newsletter nicht mehr erhalten wollen, können Sie sich via den untenstehenden Link abmelden.
Marktbericht: Produzentenpreise und Gebühren 2015

Der Marktbericht Juli 2015 mit den folgenden Themen ist erschienen: Produzentenpreise 2015 und Sammelstellengebühren für Brot- und Futtergetreide, Ölsaatenpreise, Aussicht auf die Ernten 2016 und 2017.
Rapszuteilung Ernte 2017: Abbauen der Lager

Es sind weiterhin rund 9‘000 t Raps aus den Vorjahresernten an Lager und swiss granum geht auch für die Ernte 2016 von überdurchschnittlich guten Erträgen aus. Um die Lager abzubauen, sieht sich der SGPV gezwungen, für das Jahr 2017 nur 75‘000 t zuteilen, obwohl knapp 82‘000 t von den Produzenten bei Agrosolution angemeldet wurden. Deshalb sind Kürzungen bei allen Produzenten nötig. Detailliertere Informationen.
Richtpreise Brotgetreide 2016: stabil gegenüber 2015

Der SGPV begrüsst den Entscheid der Kommission „Markt-Qualität Getreide“ von swiss granum, die letztjährigen Ernterichtpreise für Brotgetreide beizubehalten. Die gesamte Wertschöpfungskette bekennt sich dadurch zur einheimischen Produktion und Verarbeitung von Brotgetreide.  

Schoggigesetz: Ersatzlösung lässt auf sich warten

Die Getreidebranche ist weiterhin im Gespräch mit dem Bundesrat und der Verwaltung für eine Ersatzlösung für das Schoggigesetz. Ohne eine funktionierende Ersatzlösung würden zusätzlich 32‘000 Tonnen Mehl importiert, um in verarbeiteter Form wieder exportiert zu werden. Bisher wurde keine Alternative gefunden, welche praktisch umsetzbar und gleichzeitig WTO-konform ist. Die Gespräche über eine mögliche Umsetzung wie auch über das Budget sind noch nötig.
Malaysia 1: keine Annäherung im Bereich Palmöl

Am 2. Juni 2016 wurde eine weitere Verhandlungsrunde für das FHA mit Malaysia abgeschlossen. Dabei konnten sich die Delegationen im Bereich Palmöl nicht annähern. Die Schweiz wird im Jahr 2016 noch keine Einigung mit Malaysia finden, was für den Schweizer Rapsanbau positiv ist. Der Druck, den der SGPV zusammen mit anderen Organisationen ausgeübt hat, hat bisher sein Ziel erreicht. Es gilt nun jedoch, diesen Druck aufrecht zu erhalten.
Malaysia 2: Antwort auf Motion Grin: Bundesrat will Abkommen auch mit Palmöl

Der Bundesrat hat auf die Motion von Nationalrat Grin geantwortet, welche fordert, Palmöl aus dem Abkommen auszuschliessen. Aus der Antwort lässt sich leider entnehmen, dass der Bundesrat sich für das Zustandekommen des Abkommens einsetzen wird und dass er nicht gewillt ist, Palmöl aus dem Abkommen auszuschliessen. Motion Grin und Antwort des Bundesrats
Glyphosat: Entscheidung EU - Studie Schweiz

Die zuständige EU-Kommission hat sich für eine weitere Zulassung von Glyphosat für 18 Monate ausgesprochen. Ursprünglich wurde über eine Neu-Zulassung für 15 Jahre diskutiert. In diesen 18 Monaten soll der Einfluss von Glyphosat auf das Krebsrisiko geklärt werden. In der Schweiz wurde ein Postulat der Nationalratskommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) angenommen, das eine Studie über die Auswirkungen von Glyphosat in der Schweiz fordert. Text des Postulats
Ernteschätzungen: mittlere bis gute Erträge 2016 erwartet

Swiss granum hat die Ernteschätzungen vom Juni 2016 publiziert. Es werden bei allen Kulturen gute Erträge erwartet. Es muss jedoch beachtet werden, dass Schätzungen zu diesem Zeitpunkt mit vielen Unsicherheiten behaftet sind, nicht nur die Erträge sondern auch die Flächen sind geschätzt. Ausserdem könnten die Wetterbedingungen und der hohe Krankheitsdruck die Ernte noch beeinflussen.

 
Newsletter abmelden