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Getreide-Infos Nr. 17 - September 2016
Guten Tag
 
Wir freuen uns, Ihnen den aktuellen Newsletter des SGPV mit folgenden Themen zukommen zu lassen:
  • Raps-Markt: Dank Kürzungen ausgeglichen bis zur Ernte 2018
  • Produktionspool Ölsaaten: Stützungsbeiträge 2017 festgelegt
  • Neues Leihmaterial für Veranstaltungen: Roll-up „Landwirtschaftliche Arbeiten“
  • Agrarpolitik: Definitives Verordnungspaket 2016
  • Stellungnahme: Gewässerschutz
  • Verein Schweizer Brot: Neue Kommunikation zum Mitmachen!
  • BAFU-Studie: Palmöl deutlich schädlicher als Rapsöl
  • Bachelorarbeit: Freihandel für Palmöl bedroht Rapsölproduktion
  • FHA Malaysia: Medienarbeit und Referat an der DV
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!
 
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Rapsmarkt: Mengenstabilisierung in Sicht

Die Rapserträge liegen 2016 nach zwei Grossernten im normalen Bereich. Die letzte Ernteschätzung von swiss granum liegt bei 73‘000 t Produktionsmenge, die definitive Zahl erscheint im Oktober. Nach der Zuteilung mit Kürzungen für das Jahr 2017 sollten die   10'000 t Übermengen an Lager bis vor der Ernte 2018 abgebaut sein. Ein leichtes Manko könnte mit den Öl- Überlagern ausgeglichen werden, welche nach den Ernten 2014 und 2015 bei den Ölmühlen entstanden sind.
Produktionspool Ölsaaten: Stützungsbeiträge 2017 festgelegt

Der SGPV-Vorstand hat die Stützungsbeiträge für Ölsaaten der Ernte 2017 festgelegt. Sie bleiben gegenüber der Ernte 2016 unverändert mit Fr. 10.-/dt bzw Fr. 8.-/dt für Sonnenblumen (Standard- bzw. HO), Fr. 6.-/dt Speisesoja, Fr. 3.-/dt Futtersoja und Fr. 13.-/dt Soja Saatgut. Stützungsbeiträge 2010-2017
Neues Gratis - Leihmaterial für Ihre Veranstaltung

Der SGPV hat 6 neue Roll-up gefertigt, welche Ihnen gratis zur Verfügung stehen. Die Roll-up sind für die Verwendung drinnen wie draussen geeignet und zeigen folgende landwirtschaftlichen Arbeiten in Bild und Schrift: Bodenbearbeitung, Aussaat, Überwachung und Pflege der Kulturen, Dreschen, Ernte und Weiterverwendung des Strohs, Lieferung des Getreides.
Agrarpolitik: definitives Verordnungspaket 2016

Am 16. September 2016 hat der Bundesrat das Verordnungspaket 2016 verabschiedet. Trotz geeinter Intervention der Branche und ohne klare Begründung senkt er den Importrichtwert von Triticale um Fr. 2.-/dt und den Importrichtwert von Mais um Fr. 1.-/dt. Die Versorgungssicherheitsbeiträge werden um Fr. 40.- auf Fr. 860.-/ha gekürzt. Aufgrund der SAK-Anpassungen wird die Direktzahlungsobergrenze von 70‘000 Fr./SAK für einige extensive Betriebe ein Problem.
Stellungnahme: Gewässerschutz

Eine Motion der ständerätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung, und Energie (UREK-S) verlangt, dass die Kantone bei der Festlegung der Gewässerräume maximal möglichen Handlungsspielraum erhalten. Da die vorgeschlagenen Änderungen der Gewässerschutzverordnung dieses Ziel nicht verfolgen, lehnt der SGPV alle Änderungen ab. Stellungnahme des SGPV
Schweizerbrot.ch: Neue Kommunikation zum Mitmachen!

Schweizer Brot ist der Verein, der Werbung für Schweizer Brot und Getreide macht. Schweizer Brot hat eine neue Website, und ist neu auf Social Media aktiv. Schweizer Brot nimmt Veranstaltungen und Informationen aus der Branche auf und teilt sie mit Brotliebhabern. Machen Sie mit, z.B. indem Sie eines der YouTube-Informations-Videos auf Ihrer Website einbauen oder Ihre Veranstaltung auf schweizerbrot.ch publizieren. Kontakt: info@schweizerbrot.ch
BAFU- Studie: Palmöl deutlich schädlicher als Rapsöl

Die Freihandels-Verhandlungen der Schweiz mit Malaysia laufen weiter und Malaysia gibt im Palmöl-Bereich nicht nach. Die Ende 2015 publizierte BAFU-Studie „Analyse zu in der Schweiz verarbeiteten Rohstoffen“ deckt die Schädlichkeit des Palmöls im Vergleich zu Rapsöl auf. Besonders betroffen sind die Umweltkriterien Raubbau, Biodiversität und Bodenqualität sowie die sozialen Kriterien Arbeitsrecht, Gesundheit und Landnutzungsrechte. Dies zeigt den Widerspruch zwischen malaysischem Palmöl und der Nachhaltigkeitsstrategie 2016-2019 des Bundes.
Bachelorarbeit: Freihandel für Palmöl bedroht Rapsölproduktion

Ein Student der Fachhochschule Nordwestschweiz hat die Auswirkungen eines Freihandelsabkommens mit Malaysia im Palmöl-Bereich auf die Schweizer Ölbranche untersucht, wie SALS-Schweiz mitteilt. Rein für die Raps- und Sonnenblumenproduzenten sei mit 35 Mio Franken Verlust zu rechnen. Dazu kommen existenzielle Einbussen für Ölmühlen und Sammelstellen. Pressemitteilung SALS-Schweiz
FHA Malaysia: Medienarbeit und Referat an der DV

Der SGPV verfolgt das Dossier Freihandelsabkommen Malaysia weiterhin intensiv. Im August wurde im „20 Minuten“ ein Artikel zum Freihandelsabkommen Malaysia gedruckt, und eine ausführlichere Variante online publiziert. Auf seiner Internetseite hat der SGPV ausserdem Medienbeiträge und politische Vorstösse zu diesem Thema gesammelt. An der Delegiertenversammlung des SGPV vom 15. November wird der Bruno Manser Fonds (BMF) die Auswirkungen von Palmölplantagen in Malaysia für die Ureinwohner schildern. Die Medien sind zu diesem Anlass ebenfalls eingeladen.

 
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