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Getreide-Infos Nr. 14 - Februar 2016
Guten Tag
Wir freuen uns, Ihnen den aktuellen Newsletter des SGPV mit folgenden Themen zukommen zu lassen:
  • AP - Verordnungspaket 2016: Böse Überraschung
  • Brotweizen 2015: gut 53‘000 t deklassiert
  • Abschaffung Schoggigesetz: Marktanteile nicht verlieren
  • Palmöl 1: In der Politik und in den Medien
  • Palmöl 2: neu deklariert
  • Mais: Einladung zur Informationstagung in Aesch BL
  • Brot: Bestandteil einer gesunden Ernährung
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!
 
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AP - Verordnungspaket 2016: Böse Überraschungen
 
Im Verordnungspaket 2016 der Agrarpolitik wird eine Grenzschutzsenkung für mehrere Futtermittel vorgeschlagen. Betroffen sind Körnermais und Triticale, aber auch der Bruchreis, welcher ebenfalls einheimische Futtergetreide konkurriert. In den Erläuterungen sind „wissenschaftliche“ Begründungen angegeben, welche jedoch in der Branche bisher nie diskutiert wurden. Bei den Pflanzenölen ist eine Erleichterung für Importe aus den ärmsten Ländern (LDC) vorgeschlagen, was einheimische Öle ebenfalls unter Druck setzen könnte. Die Stellungnahme wird nach dem Einreichen auf unserer Website publiziert. Bei Fragen dazu wenden Sie sich an die Geschäftsstelle. Alle offiziellen Dokumente
Brotweizen 2015: gut 53‘000 t deklassiert
 
Gemäss den Erhebungen von swiss granum lag die mahlfähige Getreidemenge der Ernte 2015 rund 50‘000 t über dem Bedarf der Müller. Um einen Preiseinbruch zu verhindern, hat der SGPV die Deklassierung von rund 53'000 t Brotweizen in drei Tranchen entschieden. 27 Unternehmen haben sich zwischen Oktober 2015 und März 2016 an der Deklassierung von rund 13‘000 t Brotweizen der Klasse TOP, 27‘000 t der Klasse I und 13‘000 t der Klasse 2 beteiligt. Wahrscheinlich gibt es keine weitere Deklassierung für die Ernte 2015 mehr. Die Deklassierung wird über den Marktentlastungsfonds des SGPV finanziert. Infos zu den Deklassierungen 2015
Abschaffung Schoggigesetz: Marktanteile nicht verlieren
 
An der WTO-Ministerkonferenz in Nairobi im Dezember 2015 wurde entschieden, dass die Exportsubventionen im Rahmen des „Schoggigesetzes“ bis 2020 abgeschafft werden müssen. Der SGPV ist in Koordination mit den Branchenpartnern und der Verwaltung daran, eine Alternative zu finden, welche es ermöglicht, die zur Verfügung stehenden Mittel effizient für die Erhaltung der Marktanteile zu nutzen. Hauptanliegen des SGPV sind dabei, dass den Schweizer Produzenten die 45‘000 t Absatz von Brotgetreide nicht verloren gehen und dass der administrative Aufwand niedrig gehalten werden kann. Informationen zum Schoggigesetz in der Getreidebranche
Palmöl 1: In der Politik und in den Medien
 
Palmöl bleibt in aller Munde. Nationalrat Markus Hausamman hat im Dezember eine Interpellation zu den Auswirkungen von Palmöl auf die Ernährung eingereicht, die von Nationalräten aus verschiedensten Parteien mitunterzeichnet wurde. In einem Standpunkt für die Medien macht SBV-Präsident Markus Ritter auf die ethischen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen einer allfälligen Erleichterung von Palmölimporten aus Malaysia in die Schweiz aufmerksam. Auf unserer Website finden Sie eine Zusammenstellung aus politischen Vorstössen, Medienbeiträgen und Informationen zu diesem Thema. Dossier FHA Malaysia
Palmöl 2: Neu deklariert
 
Ab dem 1. Januar 2016 wird Palmöl bei verpackten Lebensmitteln deklariert. Je mehr Konsumenten aufmerksam werden, sich am Palmöl stören und auf den Kauf von Produkten mit Palmöl verzichten, umso mehr Interesse besteht in der Lebensmittelindustrie, auf einheimische Fette umzustellen. Im Offenverkauf muss die Information gemäss Lebensmittelgesetz auf Anfrage mündlich abgegeben werden (z.B. bei Gebäck und Patisseriewaren).
Mais: Einladung zur Informationstagung in Aesch (BL) am 22. Februar 2016
 
Personen, die sich für den Maisanbau interessieren, sind eingeladen zur Tagung des internationalen Mais- und Informationsrings IMIR, welche dem Austausch zur Maisproduktion im Dreiländereck Schweiz – Deutschland – Frankreich dient. Im Jahr 2016 sind die Themenschwerpunkte beim Einfluss der Fruchtfolge auf den Eintrag von Pflanzenschutzmittel in Gewässer, der Wirtschaftlichkeit der Bewässerung und den Vor- und Nachteilen der Mulchsaat. Die IMIR-Tagung findet vormittags in Aesch statt. Die Details finden Sie auf der Einladung. Eine Anmeldung beim SGPV ist erwünscht (Tel: 031 381 72 03; Email: info@fspc.ch; Fax: 031 381 72 04)
Brot: Bestandteil einer gesunden Ernährung
 
Die Schweizerische Brotinformation hat zwei neue Fachtexte von einer Ernährungsberaterin publiziert. Sie erklärt darin die Nährwerte von Getreide und Brot, aber auch wie Brot gesund und vielfältig in die Ernährung integriert werden kann. Die Texte setzen ein gutes Hintergrundwissen im Bereich Ernährung voraus.

 
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